Sherlock Holmes


USA, Great Britain, 2009
Titelbild zum Film Sherlock Holmes, Archiv KinoTV
Rendező: Guy Ritchie
Forgatókönyv: Guy Ritchie, Anthony Peckham, Anthony Peckham
Operatőr: Philippe Rousselot
Zeneszerző: Hans Zimmer
Színész: Robert Downey jr. [Sherlock Holmes], Jude Law, Jude Law, Mark Strong, Eddie Marsan, Eddie Marsan
Technikai információk Formátum: 35 mm - Color,, 128 frames per second
Hangrendszer: Ton
FSK ab 12 Jahren,

Vélemények (német): «(...) Geprägt wird dieses Kriminalabenteuer vor allem von seinem nicht zu unrecht dafür mit dem Golden Globe ausgezeichneten Hauptdarsteller Robert Downey jr., der eine für das zeitgenössische Publikum angepasste und dennoch der exzentrischen, undurchschaubaren und genialen Natur der Figur treue Interpretation von Sherlock Holmes abgibt. (...). Die enorme Leinwandpräsenz und verschroben-charismatische Ausstrahlung von Robert Downey jr. stellt zweifelsfrei das Erfolgsgeheimnis von Guy Ritchies «Sherlock Holmes» dar. (...) Die restliche Darstellerriege liefert solides Mittelmaß ab.(...)

... nicht erwünscht ist dagegen die Computereffekte-Crew, die eher unterdurchschnittlich arbeitete und den Zuschauer mit auffälligen Computermaskenmalereien rausreißt. Dies ist besonders schade, weil die praktisch umgesetzten Effekte sowie die detaillierte Ausstattung des Films einen sehr guten Eindruck machen und das Publikum in genau die richtige, unterkühlte Stimmung versetzen und das zwischen Gotik und Industrialisierung stehende London zum Leben erwecken.

Insgesamt betrachtet gibt Guy Ritchies «Sherlock Holmes» ein sehr stimmiges Bild ab. Der Geist der Vorlage blieb erhalten und die eingebrachten, modernen Sensibilitäten wie etwa Zeitlupen wurden clever eingesetzt. Der zu lösende Fall hätte zwar gerne ein wenig kniffliger und aufwändiger sein dürfen, dem Spaß am Film tut dies jedoch keinen Abbruch.» (Sidney Schering, www.quotenmeter.de)

«Sherlock Holmes ist der legendärste Detektiv der Weltliteratur. Arthur Conan Doyles berühmte Romanfigur aus dem späten 19. Jahrhundert löste scheinbar unerklärliche Fälle mit Deduktion, Beobachtung und modernsten naturwissenschaftlichen Methoden. Er ist ein Vertreter eines rationalen Weltbildes, das im scharfen Gegensatz zum Aberglauben und zum Obskurantismus steht. Dieser rote Faden durchzieht auch Regisseur Guy Ritchies Holmes-Version, obwohl er aus dem tüftelnden Gelehrten zugleich einen viktorianischen Actionheld macht. Holmes und sein Freund Dr. Watson machen den dämonischen Ritualmörder Lord Blackwood dingfest. Doch nach Blackwoods Tod am Galgen scheint dieser mit schwarzer Magie seine Wiederauferstehung zu feiern und schürt im Volk die Hysterie. An der verwickelten Intrige sind ein Geheimbund und eine alte Bekannte von Holmes beteiligt.

Den Sehgewohnheiten einer jugendlichen Zielgruppe entsprechend, ist die Inszenierung temporeich montiert, opulent ausgestattet, und mit augenzwinkernden kleinen Horrormomenten versehen. Die Intrige führt, ähnlich wie in angesagten Abenteuerkomödien à la Das Vermächtnis der Tempelritter (National Treasure, Jon Turteltaub, USA 2004) zu einer ausufernden Schnitzeljagd. Der Gesamteindruck ist unterhaltsam, wirkt aber nicht zuletzt durch den dynamischen Soundtrack hektisch und überladen. Die computeranimierten Stadtpanoramen sind leider als solche zu erkennen.

Dennoch ist das Spektakel durchdacht, zeigt die Handlung vor dem Hintergrund der Modernisierung Londons die Absicht, eine bewegte Epoche zumindest oberflächlich zu beleuchten. Neben diesem historischen Zugang können im Unterricht das sorgsam ausgewählte Setting und die Figurendarstellung den Blick für filmische Ästhetik und Dramaturgie schulen. So findet der Showdown auf der monströsen Tower Bridge-Baustelle statt. Die Detektive entdecken Labors, in denen die Verschwörer die moderne Chemie zur Erzeugung von Elektrizität für umstürzlerische Zwecke einsetzen. Robert Downey Jr. verkörpert glaubhaft das egozentrische Genie Holmes und dessen faustische Zerrissenheit zwischen einem Vernunftmenschen und einem von Gefühlen getriebenen Kindskopf, der eifersüchtig die Verlobung seines Freundes Watson sabotiert. Holmes’ Aufdeckung des faulen Zaubers mit all seinen wissenschaftlichen, philosophischen und geschichtlichen Anspielungen lässt sich dank Ritchies anschaulicher Inszenierung leicht im Unterricht vertiefen. Da das Drehbuch nicht auf einer Geschichte von Arthur Canon Doyle beruht, bietet auch ein Vergleich zur literarischen Vorlage hinreichend Analysestoff.» (Birgit Roschy, kinofenster.de)

Díjak és elismerések
Golden Globe 2010 als bester Schauspieler für Robert Downey jr.

Weitere Filme mit diesem Titel

1916: Sherlock Holmes, Regie: Arthur Berthelet,
1922: Sherlock Holmes, Regie: Albert Parker,
1932: Sherlock Holmes, Regie: William K. Howard,
1937: Sherlock Holmes, Regie: Karl Hartl,


References in Databases
KinoTV Database Nr. 20553


Last Update of this record 31.01.2010
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