Le fantôme de la liberté


Szenenfoto aus dem Film 'Le fantôme de la liberté' © Production

France, Italie, 1974
Szenenfoto aus dem Film 'Le fantôme de la liberté' © Production , Archiv KinoTV
Metteur en scène: Luis Buñuel
Scénariste: Luis Buñuel, Jean-Claude Carrière
Acteurs: Adriana Asti, Julien Bertheau, Jean-Claude Brialy, Adolfo Celi, Orane Demazis, Paul Frankeur, Michel Lonsdale, Pierre Maguelon, François Maistre, Marcel Pérès, Michel Piccoli, Claude Piéplu, Claude Piéplu, Claude Piéplu
Infos techniques: Format: 35 mm - Couleurs,Durée: 104 minutes
Sonorisation: mono


Deutscher Titel: Das Gespenst der Freiheit
Englischer Titel: The Specter of Freedom
Englischer Titel: The Phantom of Liberty
Italienischer Titel: Il fantasma della libertà

Sommaire (en Allemand)
"Vivan las cadenas! Es leben die Ketten! Nieder mit der Freiheit!" Der trotzige Ruf der Guerrilleros vor dem Hinrichtungskommando ist das hintergründig-ironische Motto für ein phantasievolles Puzzle, zu dem der spanische Altmeister Buñuel Bilder einer verkehrten Welt zusammenfügt. Das Absurde erscheint dabei normal, das normale absurd.
Eine durchgehende Handlung gibt es nicht. Aus Spanien zu Beginn des 19. Jahrhunderts springt das Filmgeschehen in die Gegenwart. In einem Pariser Park steckt ein Mann einem Mädchen vermeintlich obszöne Fotos zu; als die entrüsteten Eltern (Jean-Claude Brialy, Monica Vitti) sie später betrachten, entpuppen sie sich als Postkarten berühmter Sehenswürdigkeiten. Eine Krankenschwester (Milena Vukotic) gerät an Mönche, die um Heiligenbilder pokern. Bei einer Abendgesellschaft lässt man sich gemeinsam auf Klosettschüsseln nieder und disputiert, zum Essen zieht man sich diskret an einen verschwiegenen Ort zurück. Ein Tierfreund (Pierre Larry) massakriert harmlose Passanten, wird zum Tode verurteilt und anschließend sofort in die Freiheit entlassen. Die Polizei fahndet nach einem Mädchen, das nachhaltig seine Anwesenheit beteuert; ein Polizeipräfekt (Julien Bertheau) muss sich als Grabschänder festnehmen und seinem Standesebenbild (Michel Piccoli) vorführen lassen... (ARD Presse)

Critiques (en Allemand): "Ohne durchgängigen roten Faden reiht Meisterregisseur Luis Bunuel in seinem ì
Film eine skurrile Episode an die andere. Gemeinsam ist ihnen nur das Prinzip ì
der verkehrten Welt. So sieht man zum Beispiel eine Dinergesellschaft auf ì
Kloschüsseln um den Tisch sitzen und sich zum Essen in ein stilles Örtchen ì
zurückziehen. Das Absurde erscheint normal, das Normale absurd. Bunuel ì
denunziert die scheinbare Freiheit der Bourgeoisie als Trugbild einer ì
Gesellschaft, die unfähig ist, mit der Freiheit umzugehen. Bunuels ì
Vorgehensweise ist nicht immer einfach zugänglich, aber stets amüsant und ì
voller Tabubrüche." (tele)
Remarques géneraux (en Allemand): ""Das Gespenst der Freiheit" folgte in der Buñuel-Reihe auf den Film "Der diskrete Charme der Bourgeoise". ähnlich wie dort richtet Buñuel auch hier seinen sarkastischen Witz gegen die bürgerliche Welt und ihre zwanghaften Abläufe, die er erschreckend und komisch zugleich parodiert, indem er Gesetze, Sitten und Gebräuche auf den Kopf stellt und verspottet. Dabei treibt er die aufgebrochene Erzählweise noch weiter, nur Nebenfiguren schaffen so etwas wie lockere Verbindungen zwischen den einzelnen Episoden. Ansonsten steckt der Film voller düstere Symbole, boshafter Anspielungen, beunruhigender Rätsel. Buñuel nähert sich damit wieder seinen surrealistischen Anfängen, vielleicht ohne den Schockeffekt von damals, aber noch irritierend und provozierend genug." (ARD Presse)

Bibliographie Cinémathèque Suisse nr. 179, Lausanne 2000



References in Databases
KinoTV Database Nr. 30883


Last Update of this record 12.12.2008
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