Zangiku Monogatari


Szenenfoto aus dem Film 'Zangiku Monogatari' © Shochiku,


Produktion: Shochiku Japan, 1939

Regisseur: Kenji Mizoguchi
Drehbuch: Yoshikata Yoda
Nach einer Vorlage von: Shofu Muramatsu [Roman oder Erzählung]
Kamera: Shigeto Miki, Yozo Fuji
Musik: Senji Itoh, Shiro Fukai
Schnitt: Koshi Kawahigashi
Darsteller: Shotaro Hahayagi [Kikunosuke Onoe], Kôkichi Takada [Fukusuke Nakamura], Gonjuro Kawarazaki [Kikugoro Onoe], Kakuko Mori [Otoku], Tokusaburo Arashi [Shikan Nakamura], Yoko Umemaru [Osata - Kikugoros Frau], Nobuko Fushimi [Onaka - eine Geisha], Kikuko Hanaoka [Eiryu], Kisho Hanayagi [Tamisaburo Onoue], Ryotaro Kawanami [Eiju Dayu]
Kategorie: Langspiel Film
Technische Info: Format: 35 mm, 1:1,37 - Ratio: 1:1,37 - Schwarz-Weiss Film,Länge: 143 Minuten
Tonsystem: Mono
Vorhandene Kopien: Kopien des Films sind erhalten


Deutscher Titel: Die Geschichte der späten Chrysanthemen
Englischer Titel: The Story of the Last Chrysanthemums Kritiken : Tokio, 1885: Kikunosuke, der adoptierte Sohn eines berühmten Kabuki-Schauspielers, lebt vom Status seines Vaters, ohne selbst etwas zu leisten. Die Kinderschwester Otoku sagt ihm ins Gesicht, dass er ein schlechter Schauspieler sei. Kikunosuke verliebt sich in sie, verlässt die hochtrabende Familie, die ihn zur Trennung zwingen will, und geht mit der Geliebten in die Provinz, wo er seinen Beruf von Grund auf erlernen muss.
«The Story of the Last Chrysanthemum ist einer der wichtigsten Filme von Kenji Mizoguchi, ein Werk von unglaublicher Eleganz und grossem Formbewusstsein, und eine machtvolle Attacke auf die sozialen Strukturen, die Frauen stets in die Opferrolle drängen. Mizoguchi entfaltet die unausweichliche Logik der Ereignisse in ruhigen, langen Einstellungen. Der Film lässt dem Zuschauer Zeit, während die Figuren auf ihrem jeweiligen Platz im Machtgefüge mit Angst, Entsetzen, Trauer oder Revolte auf die Ereignisse reagieren. Mit mehreren bildlichen Reisen – die Wanderungen der Darstellertruppe und der Weg des Helden zu seiner Kunst – schafft Mizoguchi einen doppelten metaphorischen Filter. Er nutzt Kino und Theater, um dem Wesen der Schönheit nachzuspüren.» (Chris Fujiwara, in: 1001 Filme, Ed. Olms, 2012)

«Mizoguchi nutzte diesen Film zur völligen Perfektionierung seiner Methode des ‹one scene, one cut›. (…) Vielen gilt dieser Film als einer von Mizoguchis grössten – und tatsächlich: Die Gegenüberstellung von Leben und Kunst (in gleichen Kamerawinkeln und Reaktionen) sowie das Beharren auf der Länge einer Einstellung, um nichts von der Interaktion zwischen den Figuren aufzugeben, zeigen Mizoguchi in Vollendung.» (Christoph Huber, allesfilm.com)


Hinweise auf Datenbanken
KinoTV Database Nr. 19832


Last Update of this record 15.03.2019

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