Synopsis (en Alemán)
Götz George spielt einen kranken Staatsanwalt, der kurz vor seinem Lebensende einen ungelösten Mordfall aufklären will: 1992 wurde ein 16-jähriger Junge tot in einem Wald gefunden. Seine Identität blieb ungeklärt, der Täter wurde nicht gefasst.
Jasper Dänert (Götz George) ist seit 18 Jahren mit Katharina (Barbara Sukowa), einer Scheidungsanwältin, verheiratet. Die Ehe ist kinderlos, die Partner sind sich trotz ihres langen gemeinsamen Lebens fremd geblieben, man geht relativ nüchtern miteinander um. Näher gekommen sind sich in dieser Zeit Katharina und der gemeinsame Freund der Familie, Christian Färber (Jeroen Willems), der zudem Jaspers Arzt ist. Jaspers nahender Tod lässt die Mauern bröckeln, die sich zwischen Katharina und ihm über die Jahre aufgebaut haben. Katharina weiss jedoch nicht, was Jasper bewegt. Und sie weiss nichts von der jungen Polizeibeamtin Larissa Brandow (Fritzi Haberlandt), mit der er sich regelmässig trifft. Larissa soll Jasper bei der Aufklärung des lange zurück liegenden Verbrechens helfen. Als Mädchen hatte sie die Leiche des Jungen entdeckt.
Zunächst nur zögernd willigt Larissa schliesslich ein, sich dem Schrecken ihrer Kindheit zu stellen. Die Ermittlungen in der brandenburgischen Provinz gestalten sich aber besonders schwierig. Es ist viel Zeit vergangen, Zeugen sind verstorben, Erinnerungen verblasst. Doch auch Larissa will den Fall aufklären, der sie unter anderem ins Strichermilieu führt. Als Jaspers Körper ihm nicht mehr gehorcht, muss er seine Recherchen aufgeben. Er fährt zurück nach Berlin. Larissa macht allein weiter und wird fündig. (ARD Presse)
«Ein Spießer-Jurist in der Schwulenbar: In Andreas Kleinerts Krimi-Elegie "Nacht ohne Morgen" zieht Götz George als Staatsanwalt durch die Homo-Szene, um einen Stricher-Mord aufzuklären. Ein kompromissloser Auftritt in einem kompromisslosen Film - man möchte weinen vor Glück.(...)» (Christian Buss, Der Spiegel, 30. 11. 2011)