Inhaltsangabe
Frankreich 1938: Der Journalist Jean Matrac wird als engagierter Gegner des Münchner Abkommens heftig bekämpft, in einen fingierten Mordprozess verwickelt und zur Deportation in die Strafkolonie von Französisch-Guyana verurteilt. Im Lager freundet er sich mit einigen Mithäftlingen an. Mit dem Bauern Petit verbindet ihn der glühende Hass auf Nazi-Deutschland, aber auch der smarte Trickdieb Marius, der Deserteur Renault und der Mörder Garou wollen für ihre bedrohte Heimat kämpfen. Der alte Ex-Sträfling Grand-Père verhilft dem Quintett gegen das Versprechen, dass sie für die Befreiung Frankreichs kämpfen werden, zur Flucht. Matrac und seine Freunde fahren durch Sumpfwälder aufs offene Meer und werden von einem französischen Frachter aufgelesen. Kapitän Freycinet ahnt gleich, dass sie nicht die venezuelanischen Goldgräber sind, die sie zu sein behaupten. Doch er erkennt ihren Patriotismus und zieht sie in sein Vertrauen. Als sie von Hitlers Einmarsch in Paris erfahren, beschließen Freycinet und Matrac, den Kurs des Schiffes zu ändern. Statt Marseille wollen sie nun das sichere England ansteuern, um von dort gegen die deutschen Besatzer zu kämpfen. Der Passagier Major Duval, ein Anhänger des Pétain-Regimes, will dies verhindern und zettelt eine blutige Meuterei an. Freycinet und Matracs Leute schlagen die Revolte nieder, doch der Funker hat bereits einen deutschen Jagdbomber alarmiert. Im gnadenlosen Luftangriff sterben viele Seeleute. Voller Hass schießt Matrac zurück - auch dann noch, als das Flugzeug abstürzt und die deutschen Flieger hilflos auf dem Meer treiben... (HR Presse)
Ein Jahr nach "Casablanca" drehte Michael Curtiz dieses sehr dramatische und kompromisslose Kriegs-Drama. Unter anderem wegen der Szene, in der Matrac die wehrlosen deutschen Flieger tötet, wurde der Film in Deutschland erst 1977 in der untertitelten Originalfassung aufgeführt. Curtiz erzählt die rasante, atmosphärisch dichte Story in raffiniert aufgefächerten Rückblenden aus der Kriegs- in die Vorkriegszeit.» (HR Presse)