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Saigon, 1952: In der Stadt herrscht ausgelassener Neujahrstrubel, der die Einwohner fĂŒr kurze Zeit die blutigen KĂ€mpfe in Indochina vergessen lĂ€sst. Thomas Fowler berichtet als Korrespondent einer grossen englischen Zeitung ĂŒber den Krieg. Er ist verheiratet, doch seine Ehe existiert nur noch auf dem Papier. TatsĂ€chlich ist Fowler mit der schönen Vietnamesin Phuong zusammen und hĂ€ngt sehr an ihr. So sieht er es gar nicht gerne, dass der junge Amerikaner Pyle sich fĂŒr Phuong zu interessieren beginnt. Pyle arbeitet angeblich fĂŒr eine Hilfsmission und schwingt Reden, die Fowler nicht gefallen. Andererseits zeigt er viel Mut, als er und Fowler eines Nachts beinahe Opfer eines kommunistischen Ăberfalls werden. Mit Pyles Hilfe ĂŒbersteht Fowler die gefĂ€hrliche Situation. Einerseits ist er dem jungen Mann nun zu Dank verpflichtet, andererseits verfolgt er mit wachsendem Ărger, wie dieser sich um Phuong bemĂŒht. Sein Verdacht, dass Pyle in ein politisches RĂ€nkespiel verwickelt ist, verstĂ€rkt sich, als er bestimmte Informationen zugespielt bekommt, die den Amerikaner belasten. Zum ersten Mal ergreift Fowler Partei in den KĂ€mpfen der verfeindeten Lager - und das hat fatale Folgen... (arte Presse)
«"Vier Pfeifen Opium" ist die Adaption des berĂŒhmten Romans "Der stille Amerikaner" von Graham Greene. Der Regisseur Joseph L. Mankiewicz behĂ€lt die nicht-chronologische ErzĂ€hlstruktur des Romans zwar bei, nimmt sich aber die Freiheit, das Ende des Romans nach seinen eigenen Vorstellungen zu verĂ€ndern. Die spannende Geschichte - erzĂ€hlt in einer grossen RĂŒckblende - wird trotz dieser Abweichung durch die Zeichnung der Hauptfiguren und der AtmosphĂ€re im damaligen Indochina zu einer ĂŒberzeugenden Umsetzung des kritischen Politthrillers.
Der Regisseur und Drehbuchautor Joseph L. Mankiewicz wurde 1909 als Sohn polnisch-amerikanischer Juden in Pennsylvania geboren, zog aber bald mit seiner Familie nach New York. Bevor er sich dem Film zuwendete, arbeitete er einige Zeit in Berlin als Auslandskorrespondent fĂŒr die Zeitung "Chicago Tribune". Er schrieb 48 DrehbĂŒcher, unter anderem das zu "All about Eve", fĂŒr das er 1951 den Oscar erhielt.» (Arte Presse)