Mini-Biography:
Dora Gerson wurde am 23. März 1899 in Berlin geboren. Sie war eine deutsche Schauspielerin, bekannt durch Die Todeskarawane (1921), Auf den Trümmern des Paradieses (1920), 1920 entstand ihr erster genannter Film. Dora Gerson starb am 14. Februar, 1943 in KZ Auschwitz. Ihr letzter bekannter Film datiert 1921.
Biographische Notizen
Schauspielerin des deutschen Stummfilms, in einigen Karl May Filmen um 1920 ì
nachgewiesen, Kabarett-Sängerin. 1922 Heirat mit Veit Harlan, 1924 Scheidung.
1923/24 wird Dora Gerson nebst Mathias Wieman als Mitglied der Holtor Tournee ì
Truppe genannt. (mit Gerard Brosig, Ernst Ginsberg, Veit Harlan, Maria Heil, ì
Ruth Hellberg, Hans Holtorf, Gerda Joswig, Hans Heinrich Klatt, Margarete ì
Kyper, Ruth Ledermann, Hans Mahlau, August Rabien, Oskar Schab, Werber ì
Siedhoff, Walter Ullmann, Anette de Vries, Heinrich Wortmann, Willy Wortmann)
Als Jüdin nach 1933 wohl Berufsverbot (im Ton-Film Führer 1933 ist sie nicht ì
mehr gelistet), im April 1935 entsteht in Berlin die Aufnahme eines Liedes ì
"Vorbei" für eine jüdische Plattenfirma in Deutschland, auch "Backbord und ì
Steuerbord - Die Welt ist klein geworden".
1936 flieht sie in die Niederlande. 1942 versucht sie mit ihrer Familie in ì
die Schweiz zu entkommen. Die Familie wird gefasst und nach Auschwitz ì
deportiert, hier tritt sie im Durchgangslager KZ Westerbork auf (?? / noch zu ì
recherchieren: Kabarett der Komiker / Max Ehrlich / Willy Rosen / Fritz ì
Tachauer ??)
Am 14. Februar 1943 wird sie in Auschwitz ermordet.
FilmographieFilmographie [Auszug]
1921: Die Todeskarawane (Darsteller: Dschana Ardschir Mirza), Regie Marie Luise Droop, Ertogrol Mouhssin-Bey, Josef Stein, mit Erwin Báron, Carl de Vogt, Erna Felsneck,
1920: Auf den Trümmern des Paradieses (Darsteller: Dschana Ardschir Mirza), Regie Josef Stein, mit Erwin Báron, Friedrich Berger, Carl de Vogt,